Gerade in der kalten Jahreszeit kämpft die Haut oft mit äußeren Belastungen. Eisiger Wind, dann wieder warme, trockene Heizungsluft, all das kann die Haut strapazieren und sie trocken machen. Gesichtsöle entpuppen sich als wahre Wunderwaffe dagegen. Sie sind All-round Talente, die viele positive Eigenschaften haben und entgegen aller Vorbehalte auch auf öliger Haut anwendbar sind. Wenn wir von Ölen reden dann gibt es zwei verschiedene Arten, die pflanzlichen Öle und die auf Paraffinbasis Letztere eignen sich gut um die Haut vor schädlichen Einflüssen von außen zu schützen, denn sie bilden auf der obersten Hautschicht ein Schutzschild. Wenn man die Haut aber wirklich pflegen will, dann lieber auf die pflanzlichen Öle setzen. Hier dringen die Wirkstoffe bis in die tiefsten Schichten ein.

Wunderwaffe: Gesichtsöle

Es gibt bei pflanzlichen Ölen trockene und nicht trockene Öle, wobei die Trocken Öle keinen Film auf der Haut hinterlassen sondern schnell einziehen. Auf was man bei der Wahl des Öls achten sollte ist der Hauttyp.

1. Für empfindliche Haut, die schnell irritiert und gereizt reagiert, eignen sich besonders Jojoba-, Nachtkerzen-, oder Mandelöl. Hände weg von ätherischen Ölen, die können die Haut zusätzlich irritieren
2. Trockene Haut profitiert besonders von Ölen, denn sie enthalten essentielle Fettsäuren und Lipide, die in die Lipidschicht der Haut eingebaut werden. Dadurch können Pflanzenöle Feuchtigkeit länger speichern als normale Feuchtigkeitscremes. Am besten funktioniert bei trockener Haut Mandelöl, weil es rückfettend wirkt aber auch Argan-, Oliven- oder Wildrosenöl sind eine tolle Alternative,
3. Normale Haut greift am besten zu leichten Ölen wie Jojoba- oder Arganöl.
4. Mischhaut braucht ein Zusammenspiel aus talgregulierenden und pflegenden Essenzen, hier eignet sich Ringelblume und Rosmarin besonders gut.
5. Auch für fettige und unreine Haut sind Öle auf jeden Fall etwas, denn es kann sogar die Talgproduktion von fettiger Haut reduzieren oder Entzündungen bei unreiner Haut vorbeugen. Hier wirkt Traubenkernöl oder Arganöl besonders gut. Auch dürfen gerne ätherische Öle wie Lavendel oder Teebaumöl in der Mischung sein, die wirken nämlich auch antibakteriell

Anwendung

Gesichtsöle können auf verschiedene Arten aufgetragen werden. Zum einen können sie in die noch feuchte Haut einmassiert werden. So kann die Feuchtigkeit länger gespeichert werden. Sie können aber auch der Feuchtigkeitscreme beigemengt und so zusammen auf das Gesicht aufgetragen werden. Für den intensiven Pflegekick 10 Tropfen Öl ins Gesicht einmassieren und dann eine Maske auftragen. Das verstärkt den Effekt der Maske und die Pflegestoffe des Öls können tiefer in die Haut eindringen. Was ich auch immer sehr gern mache ist, 1-2 Tropfen Öl mit meiner Foundation zu mischen. Gibt einen tollen Glow und lässt die Foundation viel weicher wirken und nicht so schnell austrocknen. Öle werden in letzter Zeit auch sehr gerne zum Abschminken verwendet. Sie lösen sogar wasserfestes Make-up und pflegen zugleich.

Ihr seht also Gesichtsöle sind wirklich All-round-Talente die jeder Pflegeroutine unbedingt hinzugefügt werden sollten. Meine momentanen Favoriten habe ich euch auch zusammengesucht, denn ich bin wirklich eine wahre Öl Liebhaberin.