In diesem Blogbeitrag möchten wir euch gerne zeigen, wie viel man aus einem kleinen Badezimmer herausholen kann. Wodurch kann man es größer wirken lassen? Mit welchen Tipps und Tricks schafft man Ordnung?

In unserem Fall hatten wir bei unseren Klienten V&C eine Dachschräge inkludiert. Das war für manche Design Entscheidungen dann essenziell.

Mit Offenheit planen

Hat man wenig Quadratmeter zur Verfügung, sollte man versuchen so viel Offenheit wie möglich zu schaffen.

Wir haben bei dem Baddesign dieses Klienten deshalb auf eine Platz bietende Duschzone gesetzt und eine große Glaswand verbaut. Der dadurch entstehende Durchblick weitet den Blick und die Duschzone wirkt offener.

Die Bodenfliesen wurden bis in den Bereich der Walk-in Dusche verlegt. Hier entsteht nur durch die Glaswand eine Zonierung und gleichzeitig wirkt der Boden großflächiger.

Wir haben uns hierbei für eine reduzierte und designaffine Duschrinne entschieden – für die Geberit CleanLine.

Fazit: vermeidet weitere Unterteilungen auf dem Boden.
(Massive Möbel und Verbauten die auf dem Boden aufkommen oder Duschtassen die erhöht sind.)

Mit Klarheit planen

Der Waschbeckenbereich punktet mit einem klaren Design. Wir haben uns zusammen mit Geberit für ihre ONE Serie entschieden. Das war für unsere Planung das richtige Modell. Das Waschbecken hebt sich filigran von dem Unterbau ab und schafft hier eine klare Zone. Das schlanke Design lenkt nicht vom Unterbaumodul ab und streckt die Breite des Raumes in die Länge.

Die Entscheidung den Waschbeckenbereich an der Fensterfront zu machen, gleich gegenüber dem Eingang, führt dazu, dass beim Eintritt ins Badezimmer Raum entsteht. Es weitet unseren Blick und somit auch das Raumgefühl.

Die Dachschräge kommt hier von der rechten Seite auf uns zu, deshalb haben wir uns für einen runden Spiegel entschieden. Das lockert den asymmetrischen Bereich auf und lässt Platz für Bad Accessoires.

Fazit: Streckt die Breiten eines Raumes in dem ihr mit klaren Linien arbeitet und die volle Länge ausnutzt.

Leichtbauweise

Von Vorteil für kleine Bäder, sind auch Installationswände in Leichtbauweise, die die Wasserleitungen und das Waschbecken beherbergen. Mit Installationswänden lassen sich z.B.: auch Nischen bauen, in denen die Dusche Platz hat.

Auch hier haben wir uns für eine Nischenablagebox von Geberit entschieden. Das hat dem Trockenbauer Arbeit abgenommen und uns somit Zeit gespart.

Richtige Lichtplanung

Man darf das Thema Beleuchtung in einem kleinen Badezimmer nicht unterschätzen.

Oft hilft es schon die Deckenbeleuchtung neu auszurichten oder mehrere Spots statt einer einzelnen, großen Leuchte zu setzen. Ideal für mehr Licht sind auch größere Veränderungen wie neue Oberlichter oder das Vergrößern von Fenstern.

Wir haben hier in diesem Projekt, ein Fenster rausschneiden lassen.

Mini Luxus

Einen großen Vorteil hat ein kleines Badezimmer dann doch auch, denn man kann mehr Geld für Fliesen und Ausstattung in die Hand nehmen, da die Fläche recht klein ist.

Die Klienten haben sich für eine etwas ruhigere Farbauswahl entschieden, deshalb war es uns sehr wichtig mit holzigen Elementen Wärme in den Raum zu bringen.

Wir haben deshalb einen Duschvorleger und eine Bank aus Akazienholz gewählt. Die Wandlampe wird im neuen Jahr noch ausgetauscht, da uns die langen Lieferzeiten den letzten Nerv geraubt haben.

Tipp: Was wir euch auch nicht vorenthalten möchten, ist das Geberit kommendes Frühjahr 2023 neue Produkte auf den Markt bringen wird, wie zum Beispiel einen runden Spiegel und schwarze Armaturen.

Auf diese Erweiterung freuen wir uns und bedanken uns auch in diesem Sinn für die unkomplizierte und tolle Zusammenarbeit.